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Elektrische
Großuhren
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Eine Einführung in die Entwicklung und Funktionsweise von Elektrischen Großuhren |
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SynchronuhrenAuch hier können wir fragen: sind sie wirklich Uhren? Auf die gleiche Art wie die meisten Nebenuhren Impulsmesser sind, sind Synchronuhren in der Tat Frequenzmesser. Sie bestehen aus einem kleinen Synchronmotor, der sich mit einer Geschwindigkeit dreht, die von der Frequenz des öffentlichen Stromnetzes bestimmt wird. Durch die Kombination mit einem Räderwerk sind sie in der Lage, Sekunden, Minuten und Stunden auf einem Zifferblatt anzuzeigen (Abb. 23).
Die “conditio sine qua non” („Bedingung, ob oder ob nicht“) ist, dass die Netzspannung eine absolut stabile und präzise Frequenz liefern muss, was heutzutage der Fall ist. Der Grund dafür liegt aber nicht darin, den Besitzern dieser Uhren eine Freude zu machen, sondern weil die exakte Netzfrequenz für die Verbindung elektrischer Netzwerke unentbehrlich ist. Bitte nicht vergessen, dass die Frequenz in Europa 50 Hz beträgt und in Amerika 60 Hz. Eine amerikanische Synchronuhr wird daher in Europa erheblich nachgehen, an welche Netzspannung sie auch immer angeschlossen wird. Ein Transformator löst das Problem nicht, entweder muss der Motor oder das Räderwerk geändert werden. Abgesehen von diesen Aspekten und unzähligen Konstruktionsunterschieden kann man die Synchronuhren in zwei Gruppen unterteilen:
Argumente wie diese gingen für einige Zeit hin und her, aber heutzutage haben Quarzuhren und Radiowecker jedermann zu einer Meinung zusammengeführt! Um die Mitte des 20. Jh. bauten Synchronuhren-Hersteller viele “mysteriöse" Uhren, d.h. Uhren, deren Zeigerantrieb unsichtbar oder jedenfalls nicht sofort sichtbar ist. Diese Uhren werden in einem Begleitartikel beschrieben (zur Zeit nur auf Englisch oder Französisch)
Für weitere Informationen wende Dich bitte an : Michel Viredaz Letzte Revision: 14. November 2002 |
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