. . .

Gent Waiting Train
© Gijs Veraart


Allgemeines:

Man findet diese Uhren mit 1 bis 4 Ausgängen. Alle sind original, denn jedes Exemplar wurde kundespezifisch gebaut.

Für einen Turm mit 4 Zifferblättern mit ein Durchmesser von je max. 150 cm brauchte man nur eine C.40A (Typ von den 2 Waiting Trains). Eine C.40A mit nur 1 Ausgang konnte ein Zifferblatt mit ein Durchmesser. von max. 225 cm bedienen. Unterschiedlich zwischen den 2 Waiting Trains-Typen sind 3 altersgebundene Merkmale:

  • Ältere modelle haben runde Formen, jungere sind mehr eckig.
  • Ältere Modelle haben eine offene "Gearbox", wohingehend diese beim jüngeren Modell in einem gusseisernen Kasten gefasst wurdet.
  • Bei ältere Modellen sind die Namen "Pulsynetic" und "Electric" auf beiden Seitenteilen des Rahmens mit eingegossen, (nicht sichtbar auf Bild von Gijs).  jüngere Modelle haben ein verchromtes oder Kupfer- Schild mit "Gent's of Leicester" (siehe das Bild von Hans) unter dem Minuten-Zifferblatt.

Gent W.T.General.jpg (29837 Byte)     GentWaitingTrain.jpg (38328 Byte)
Überblick über eine Gent Waiting Train Turm-Uhr                                                             Das Werk im Detail

Abbildungen von Gent-Uhren sind in UhrenAusstellung

Die weitere Beschreibung ist bei beiden Modellen ähnlich -  hier ein Beispiel:

 


Gent - Waiting Train Towerclock Movement (Beispiel)

Nummer : xx

England/Leicester, ca 19xx

Das Werk selbst ist kein Zeitmesser, doch wird durch sie eine Hauptuhr reguliert.

Die Bewegung des 12 kg schweren Pendel wird duch ein Zughaken an ein Rad übertragen. Die Länge des Pendels ist so, dass das Rad in ca. 27 Sekunden rundgeht. Dann hebt der D-förmige Stift den Zughaken hoch, das Rad hält an und damit auch der Antrieb des Zeigerwerkes. Das Pendel aber bleibt in Bewegung.

Alle 30 Sekunden gibt die Hauptuhr einen Impuls, wodurch der Zughaken freigesetzt wird, wieder in das Rad einfällt und die Zeiger wieder in Bewegung kommen.

Der Zugkraft des Pendels wird über das Rad mittels eines schneckenförmigen Rades dem Zeigerwerk übertragen. Die Übertragungsverhältnisse sind so, dass es hemmende Kräfte auf dem Zeigerwerk wie z.b. Wind, Schnee,Rost usw. nicht gelingen wird, diese Maschine zu anhalten.

Nimmt der Ausschwingung des Pendels ab, so schließt der Hippsche Kontakt, die zwei schwere Elektromagneten werden betätigt, die Klappe wird angezogen und das Pendel bekommt ein Impuls.

Wird das Zeigerwerk belastet (Wind, Schnee usw.), werden die Pendelausschläge schneller abnehmen, aber dadurch wird auch der Hipp-Kontakt schneller schliessen, nötigenfalls bei jedem Ausschlag.

 

Kein Gehäuse

Zifferblatt:
Kleines Minutenzifferblat auf das Rädergehäuse.

Werk:
Gusseisen, Hartstahl-Triebrad.
Gleichstromantrieb: für die Triebmagnete 0,4 Amp., für das Freigeben des Zughakens 0,12 Amp.

Pendel:
Gusseisen, Länge nicht zu regulieren. Aufhängung: Kugellager

Abmessungen: (Beispiel)
Höhe (ohne Pendel) 40 cm, mit Pendel 79 cm
Breite: 42 cm
Tiefe: 15 cm

 

Literatur:

TOWER CLOCKS
By Gent’s of Leicester
Book 5 section 2N 1958
INSTRUCTIONS for the installation & maintenance of Gent’s controlled electric clock system.
Leicester 1958 s 13 u.f.t

 

zu Top
zu Gent-Uhren
zu Elektr. Uhren
zu Sammler-Ecke
Home Hanse