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Uhrmacher-Portraits |
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Ort | Wer | Kurz-Biographie |
Blaue Schrift >>> hier findest Du eine Abbildung bei Namen |
* > steht für Dynastie, d.h. mehrere Uhrmacher in der Familie |
Genf |
Badollet, * Jean Moise B. 1811-1854 |
Uhrmacherfamilie in Genf, die von etwa 1620 bis in das 19. Jh. hinein Uhren herstellte. Jean Moise B. (1811-1854) war der bedeutendste Vertreter der Familie, der Seechronometer und technisch komplizierte Uhren anfertigte. |
Genf |
Capt, Henri Daniel 1773 - 1837
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Geboren in Le Chénit im Valleée de Joux, machte Capt eine Ausbildung als Ètablisseur und ging anschließend nach Genf. Hier betrieb er 1802 - 1811 zusammen mit Isaac Daniel Piquet die Firma "Piquet & Capt", die sich auf Musikautomaten und feine Repetitionstaschenuhren spezialisierte. In der anschließenden eigenen Werkstatt unter eigenem Namen konzentrierte sich Capt auf hochfeine komplizierte Taschenuhren und Chronometer, Sein Sohn Henri übernahm nach ihm die Werkstatt. Die hervorragenden, sehr sorgfältig vollendeten Uhren von Henri Capt erzielen heute hohe Preise. |
Genf |
Ester, J.H. 1630 ? - |
Genf. Emailtaschenuhren. |
Genf |
Gruet, A. 1550 ? - |
Gruet lebte in Genf und wurde dadurch berühmt, daß er angeblich schon 1590 eine Metallkette als Ersatz für die Darmsaite als Verbindung zwischen Federhaus und Schnecke erfand. er soll 1664 gestorben sein, dieses Datum steht jedoch mit seinem Erfinderdatum nicht in Einklang. |
Genf |
Huaud, * auch Huaut Jean-Pierre 1655 - 1723 |
Die Brüder Pierre Huaud (1647 - 1698), Jean-Pierre (1655 - 1723) und Amy Huaud (1657 - 1729) waren wohl in der Uhrmacherei tätig, wurden jedoch durch ihre hohe Kunstfertigkeit in der Emaillierkunst - bei der Fertigung von Taschenuhrgehäusen - berühmt. Sie kamen aus Genf nach Brandenburg/Berlin, wo ihnen im Jahre 1686 der Titel Hofmaler vom Großen Kurfürst verliehen wurde. Gegen 1700 kehrten sie nach Genf zurück. |
Genf |
Meylan, Samuel 1772 - 1845 |
à Piguet et Meylan |
Genf |
Patek Philippe & Cie 1839 - |
Bekannte Uhrenfabrik in Genf, gegründet 1839 von dem polnischen Grafen Antoine Norbert de Patek und dem Genfer Uhrmacher Adrien Philippe, dem Erfinder des Kronenaufzuges. Das Unternehmen spezialisierte sich auf die Herstellung feinster Taschen- und Armbanduhren sowie kostbarer Pendulen. Als erste entwickelte es serienmäßige Quarz-Tischuhren. In seinem umfangreichen Herstellungsprogramm befinden sich u. a.Tischuhren, die durch natürliches oder künstliches Licht angetrieben werden. Diese Firma existiert noch heute in Genf und hat in der Uhrentechnik hohe Bedeutung erlangt und auch verschiedene Erfindungen auf den Markt gebracht: Freie Zugfeder, unabhängiger Sekundenzeiger, Aufzugskrone, die erste Armbanduhr der Schweiz, die Hyramac-Uhr, die erste elektrische Uhr ohne bewegliche Teile, die erste Atomuhr, die miniaturisierte Quarzuhr, das erste balue Gold, eine foto-elektrische Uhr (durch Lichtenergie angetrieben). |
Genf |
Philippe, Adrien 1815 - 1894
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1815-1894. Uhrmacher in Genf, erfand 1842 den heute üblichen Kronenaufzug, wobei zusätzlich die Zeiger gestellt werden konnten. Er trat daraufhin in die Fabrik Patek ein, die seit dieser Zeit den Namen Patek,Philippe & Cie. trägt. à Patek Philippe & Cie
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Genf |
Piguet et Meylan 1811 - 1828 |
Genf. Hersteller feinster Uhren mit Musikspielwerken mit Repetition, Singvogeldosen, Vogelkäfigen mit singenden Vögeln, in goldenen, emaillierten oder mit Edelsteinen besetzten Gehäusen. à Piguet |
Genf |
Piquet, Isaac Daniel 1775 - 1841 |
Bedeutender Uhrmacher. Partnerschaft zwischen Piquet du Philippe und Samuel Meylan (1772 - 1845) von 1811 - 1828. Die Beiden spezialisierten sich in dieser Zeit auf emaillierte Taschenuhren mit Figurenautomaten, Musikspielwerk und Minutenrepetition. Ihre Uhren gehören zum Feinsten, was damals möglich war und sind auch heute noch begehrt und teuer. |
Genf |
Vacheron & Constantin 1819 - heute |
Genf. Das 1819 durch Jacques Bartholemy Vacheron (1787 bis 1864) gegründete Unternehmen gewann erst 1839 an Bedeutung, als George Auguste Leschot, der Erfinder des Zugwinkels bei der Ankeruhr, in die Firma eintrat und moderne Herstellungsverfahren einführte. Die Firma konzentrierte sich von da an auf die Herstellung hochwertigster Uhren, mit denen sie die Höfe ganz Europas belieferte. Das Unternehmen existiert heute noch. Als >>Vacheron<< bezeichnete man das Kaliber einer sehr flachen, aus Genf stammenden Taschenuhr aus der Zeit um 1840. Diese Werke hatten im Gegensatz zu dem Kaliber >>Bagnolet<< reich ziselierte Brücken und Kloben. |
Genf |
Vacheron, Jacques Bartholemy 1787 - 1864 |
à Vacheron & Constantin |
Genf |
Vacheron, Abraham 1760 - 1843
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à Vacheron & Constantin |
Genf |
Wilsdorf, Hans 1880 ? - |
Machte die Automatikuhr im ersten Viertel des 20. Jahrhunderts brauchbar |
Glashütte |
Assmann, Julius 1827 - 1886
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Ausbildung in Stettin und Berlin, seit 1850 Mitarbeit in der Manufaktur Lange in Glashütte, dessen älteste Tochter er in 1865 heiratete. Assmann machte sich 1852 in Glashütte selbständig und nahm 1877 seinen Sohn Paul in die Fabrik auf. Die Firma Assmann war nach A. Lange & Söhne einer der bekanntesten Glashütter Betriebe, in dem sehr gute Taschenuhren aller Qualitätsstufen und Komplikationsgrade entstanden. Bis 1931 wurden insgesamt 40.000 Taschenuhren hergestellt, darunter etwa 8.000 Werke für D. Gruen in den USA. Auf dem Antikuhrenmarkt sind Uhren von Assmann denen von A. Lange & Söhne gleichwertig, erreichen aber nicht ganz deren Preise. |
Glashütte |
Grossmann, Karl Moritz 1826 - 1885
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Gründer der Deutschen Uhrmacherschule in Glashütte |
Glashütte |
Helwig, Alfred 1886 - 1974
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Ab 1904 Ausbildung an der Glashütter Uhrmacherschule, nach mehreren Stationen von 1913 bis 1944 Fachlehrer an dieser Schule. Spezialisierung auf Feinstellung und die Entwicklung von Tourbillons. Die unter seiner Aufsicht von seinen Meisterschülern gefertigten fliegenden Tourbillons sind Spitzenleistungen der Uhrmacherei. Helwig war sowohl ein begabter Lehrer als auch ein hervorragender Uhrmacher. |
Glashütte |
Lange, * Ferdinand Adolph 1815 - 1875
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Lange wurde am 18. Februar 1815 in Dresden geboren. Er war Lehrling des Hofuhrenmachers Friedrich Gutkaes und Schüler der Technischen Bildungsanstalt, einer Vorgängerin der heutigen Technischen Universität Dresden. Er war bei Winnerl in Paris sowie in der Schweiz tätig, und hatte dort gesehen, wie die Herstellung hochwertiger Uhren in den armen Dörfern der Schweizer Jura der Bevölkerung zu Wohlstand verholfen hatte. Zurück in Dresden, plante er auf die gleiche Weise der verarmten Erzgebirgsbevölkerung zu helfen. Die sächsische Regierung unterstützte ihn dabei durch ein Darlehn. Am 7. Dezember 1845 eröffnete Lange in Glashütte zuerst eine Schule mit einer Lehrwerkstatt, um sein Stammpersonal für die zukünftige Uhrenmanufaktur auszubilden. Zugleich Einrichtung einer Fabrik für Präzisionstaschenuhren mit einem selbst entwickelten ¾-Platinenkaliber, welches schnell Weltruhm erlangte. In der Folgezeit nahm die Anzahl der Uhrenfabriken in Glashütte zu, und es bildet n sich auch sehr spezielle Betriebe, welche z. B. nur bestimmte Einzelteile herstellten. So fertigte man in Glashütte beispielsweise:
Außer Taschenuhren wurden auch Marinechronometer und komplizierte Meßgeräte von Lange gefertigt. Nach Langes Tod führten seine Söhne Emil und Richard die Firma in der gleichen hohen Qualität wieiter. Lange machte Glashütte zu dem bis weit ins 20. Jahrhundert hineinreichendem Zentrum des deutschen Präzisionsuhrenbaus. Noch heute sind die Taschenuhren von A. Lange & Söhne unübertroffen in ihrer hohen Qualität, sehr begehrt und erzielen auf Auktionen und im Fachhandel Spitzenpreise. |
Glashütte |
Rohde Gustav 1849 - 1930
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Glashütte. |
Glashütte |
Schmidt, Carol (Carll) 1590 - 1636 |
Augsburg, 1590 bis 1636. Hersteller zahlreicher Automatenuhren, darunter Negerautomat, Madonnenuhr, Löwenautomat. Daneben stellte er auch dosenförmige, ovale und kreuzförmige Halsuhren her. |
Glashütte |
Strasser Luwig 1853 - 1917
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Glashütte.Uhrmacher. Direktor der Deutschen Uhrmacherschule in Glashütte. Erfinder des Strasser-Ganges, einer Federkrafthemmun |
Graz |
Geist, Simon, 1730 ? - |
Graz. |
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